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Liebe ist für Platon der zentrale Begriff; in der "richtigen" Liebe, der zur Weisheit, liegt die Vollendung des Menschseins. Seiner Liebeslehre stehen aber zwei Vorurteile entgegen. Das erste lautet, "platonische Liebe" sei idealistisch verstiegen und unsinnlich. Das zweite behauptet das Gegenteil. Immer war bekannt, dass Platon in der "Frauengemeinschaft" die höchste Verwirklichung der Philosophie sah; darum lasen die römischen Damen das 1. Jahrhunderts seine Staatsschrift, in der Hoffnung, dort eine Rechtfertigung für ihre intimste Neigung zu finden. Zwischen diesen Mißverständnissen ist die Wahrheit zu suchen.
Das erste Vorurteil ist ohne Gehalt. Es wird durch die Texte entkräftet, auch durch die Gestalt des Sokrates, wie Platon sie zeichnet: einen Mann von einzigartig kraftvoller Männlichkeit. Das zweite dagegen stellt uns bis heute vor ein Rätsel: Wie ist es möglich, bei dem hohen Ideal des philosophischen Staates, an einen gemeinsamen Besitz der Frauen zu denken?
Vonessens Buch gibt zum ersten Mal eine schlüssige Erklärung, und da sie ganz aus den Texten stammt, wird sie Bestand haben.
Autor | Vonessen, Franz |
Größe | 14,5 x 23,5 cm |
ISBN | 978-3-906336-45-9 |
Seiten | 274 |
Typ | Leinen |
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