Großbestellungen vom Buchhandel bitte direkt über
Brockhaus Komissionsgeschäft GmbH
Homepage: brocom.de
E-Mail: bestell@brocom.de
Die Beiträge dieses Buchs kreisen um das Selbstverständnis der Medizin, um die Frage, ob die Medizin eine eigenständige Wissenschaft oder eine lebensweltliche Praxis ist, um das Spannungsverhältnis zwischen gelebtem Leib und objektivierendem Körper und um die Bedeutung des Patienten-Arzt-Verhältnisses.
In weiteren Kapiteln geht es um die Auseinandersetzung mit dem aktuellen Trend zur ‚Personalisierten Medizin‘ bzw. Genom-Orientierung in der Medizin, um medizintheoretisch-philosophische Aspekte zum Beobachterstandpunkt und zur Teilnehmerperspektive, um das ,Leid‘ mit Leitlinien, um methodische Vorgehensweisen in der täglichen Praxis, um Orientierung in wissenschaftlichen Auseinandersetzungen (primäre Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit Medikamenten) und um Interessenkonflikte und Missbrauch wissenschaftlicher Methodik und die Krise der Evidenz-basierten Medizin.
Das skeptisch kritische eigene Durchdenken und Position-Beziehen in den angeführten Streitfragen lässt eine dahinter stehende Philosophie – verstanden als Unterscheidung im Grundsätzlichen, als Kritik im Prinzipiellen – exemplarisch konkret werden. Deswegen der die unterschiedlichen Themen verbindende Titel ,ärztliche Praxis als konkrete Philosophie‘ (Jaspers).
Prof. Dr. med. Ottmar Leiß (geb. 1948) ist Internist und Gastroenterologe. Studium und Habilitation an der Universität Bonn. Langjährige Tätigkeit an der Deutschen Klinik für Diagnostik in Wiesbaden und einer großen gastroenterologischen Gemeinschaftspraxis in Mainz.
Autor | Leiß, Ottmar |
Größe | 14,5 x 23,5 cm |
ISBN | 978-3-906336-66-4 |
Seiten | 242 |
Typ | Leinen |
Anmelden