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Den klassischen Vorstellungen von Newton bis zur Relativitäts- und Quantentheorie ist gemeinsam, dass sie das Universum als ein räumliches Gebilde innerhalb einer Zeitfolge betrachten (Raum-Zeit). Wolfram Schommers, Professor für Theoretische Physik, bezeichnet diese Vorstellung als „Containerprinzip“. Jedoch, was befindet sich „außerhalb“ des wie auch immer gearteten Containers, wo beginnen Zeit und Raum, wo enden sie?
Der Autor beschreitet mit seiner „Projektionstheorie“ einen anderen Weg. Das Containerprinzip lässt die Frage, was hinter der Raum-Zeit steht, offen, und damit die Bedeutung der „Fundamentalen Wirklichkeit“. Was der Mensch als scheinbar reale Welt begreift, ist nur das, was messbar und den Sinnesorganen zugänglich, über das Gehirn als reales Geschehen interpretiert wird. Es ist eine projizierte Welt; Raum und Zeit als solche lassen sich nicht wahrnehmen. Die „Fundamentale Wirklichkeit“ ist daher nicht Gegenstand der Raum-Zeit. Sie ist Metaphysik, die sich lebensgerecht projiziert, aber keineswegs vollständig offenbart, möglicherweise aber einer anderen Erkenntnisform zugänglich. Der Autor schlägt hier eine Brücke zum gnostischen Denken unter Verweis auf den Naturphilosophen Alfred Schmid.
In einem weiteren Teil führt Schommers als Physiker den mit mathematischen Formeln und physikalischen Gleichungen vertrauten Leser nochmals minutiös durch die Gedankengänge seiner Projektionstheorie, indem er sie mit Funktionen und Gleichungen untermauert.
Autor | Schommers, Wolfram |
Größe | 14,5 x 23,5 cm |
ISBN | 978-3-906336-59-6 |
Seiten | 416 |
Typ | Leinen |
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