Filter

In memoriam Alfred Schmid - Lauermann, Dietmar
Autor Lauermann, Dietmar
Größe 16 x 22 cm
ISBN 978-3-906336-98-5
Seiten 104
Typ Leinen
Das Buch ist dem Gedenken Alfred (Fred) Schmids gewidmet, soweit sein Leben mit der Jugendbewegung verbunden war. Es bekundet Geschichte, Geist und Atmosphäre der Bünde, die er gründete und führte: den "Ring" in Basel und später das "Graue Corps". Auszüge aus seinen Schriften, im Wechsel mit Berichten des Chronisten, führen zu einem lebendigen Bild jener bündischen Jahre zwischen 1923 und 1933

14,50 €*

Inseln der Unantastbarkeit - Wald, Wilhelm
Autor Wald, Wilhelm
Größe 16 x 22 cm
ISBN 978-3-906336-96-1
Seiten 215
Typ Leinen
Wilhelm Wald erzählt hier von seiner Zeit im "Grauen Corps" und seinen späteren Begegnungen mit Alfred Schmid. In gewisser Weise ist daraus ein Lebensbericht geworden, der beispielhaft zeigt, wie die formenden Kräfte aus einer geglückten Jugend über ein ganzes Leben hin weiterwirken. Bei aller Bemühung um historische Genauigkeit bleibt sein Bericht dennoch ein ganz persönlicher. Wilhelm Wald schildert die Dinge so, wie er sie erlebte oder empfand, und man fühlt das Echte und Wahrhaftige hinter den Worten.

14,50 €*

Invasive Technisierung - Böhme, Gernot
Autor Böhme, Gernot
Größe 14,5 x 23,5 cm
ISBN 978-3-906336-50-3
Seiten 350
Typ Leinen
Die Technik ist uns auf den Leib gerückt. Und das nicht nur im wörtlichen Sinne – durch Implantate, Transplantate und technische Substitute von Organen – sondern auch im übertragenen: Technische Einrichtungen und Infrastrukturen bestimmen, was heute Wahrnehmung ist, was Kommunikation ist und welche Formen von sozialem Leben möglich sind. Das erfordert ein grundsätzliches und neues Verständnis von Technik, nach dem Technik nicht mehr einfach ein Mittel zum effizienten Erreichen vorgegebener Zwecke ist, sondern ein materielles Dispositiv, also etwas, das die Formen menschlichen Verhaltens und menschlicher Verhältnisse ermöglicht, aber auch einschränkt. Deshalb ist die Technikphilosophie dieses Buches auch immer zugleich Technikkritik. Der Cyborg, ein Hybrid aus Technischem und Organischem, wäre nicht der geforderte Übermensch, sondern vielmehr der von Nietzsche antizipierte „letzte Mensch“. Es geht deshalb in diesem Buch um die Bewahrung von Humanität unter den Bedingungen der technischen Zivilisation. Aus dem Inhalt: Die wissenschaftlich-technische Zivilisation; Die Wissensgesellschaft; Künstliche Natur; Die Natur im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit; Die Technisierung der Wahrnehmung; Gentechnik und das Selbstverständnis des Menschen; Kulturelle Ressourcen zur Bewältigung der Technik.

26,00 €*

Jahreskreise in Bildern und Sinnbildern - Steinert, Katharina
Autor Steinert, Katharina
Größe 21,5 x 23,5 cm
ISBN 978-3-906336-23-7
Seiten 205
Typ Leinen
"Jahreskreise" — damit sind wohl die Abfolge der Jahreszeiten, der Wochentage und Monate gemeint, zugleich auch die kosmischen Zyklen, der Lauf der Planeten und Gestirne, der Wechsel von Tag und Nacht, die Gezeiten der Meere und all die ordnenden Kräfte der Natur in ihrem Wandel. Diese Rhythmen und Zyklen kommen in den Bildern der Malerin Katharina Steinert in immer neuen Formen zum Vorschein. Sie zeigen dabei nicht nur die reale, sichtbare Wirklichkeit, sie weisen auf eine Realität hinter den Dingen. Insofern gehören die Bilder — bei aller realistischer Darstellung — einer Welt des Symbolischen an. Dieses Sinnbildhafte findet seine Entsprechung in von der Künstlerin ausgewählten lyrischen Texten: So zeigt der Band in doppeltem Wortsinne "Jahreskreise in Bildern und Sinn bildern". In ihrem Geleitwort zum Buch schreibt Rissa, Professorin an der Kunstakademie Düsseldorf, über Katharina Steinert: ,,... ihre Malerei fällt aus dem Rahmen des heutigen Kunstbetriebs. Sie malt nicht aus der Tradition der klassischen Moderne, sie malt direkt aus den Quellen der Natur: Wachsen, Reifen, Verblühen, Vergehen. Und die ewige Wiederkehr von allem. Sonne brennt, Nebel zieht auf, Schnee liegt, Blätter welken golden am Baum. All das, Ewiges und Einzelnes, sehen die Augen der Katharina Steinert zweifach: als kluger, bescheidener, stark empfindender Mensch und als gestaltende Frau, als Malerin".

24,00 €*

Johannes Dörflinger - Gohr, Siegfried
Autor Gohr, Siegfried
Größe 21,5 x 23,5 cm
ISBN 978-3-906336-26-8
Seiten 409
Typ Leinen
Johannes Dörflinger, 1941 in Konstanz am Bodensee geboren, strebte schon früh in die wichtigen Kunstmetropolen:Anfang der sechziger Jahre studierte er in Berlin bei Hann Trier, 1967 folgte ein bis heute prägender Aufenthalt in New York, wo er sich mit den neuesten Strömungen der abstrak ten Malerei auseinandersetzte. In London erhielt er in der relativen Isolation als deutscher Künstler beachtliche Aner kennung. Die Rückkehr Dörflingers an den Bodensee voll zog sich in dem Augenblick, als sich seine langjährige male rische, plastische und graphische Entwicklung zu einer vor läufigen Summe zusammenfassen ließ. Trotz vieler Impulse von außen aber ging der Künstler immer seinen eigenen Weg, der sich nur schwer mit den jeweils aktuellen Kunstströmungen in Einklang bringen läßt. Von Anfang an suchte er nach Bildern und Symbolen für die menschliche Orientierung in der modernen Welt. Mensch und Natur, Symbol und Abstraktion finden zu einer Synthese aus Modernität, Farbkultur und archetypischen Bildzeichen. Sind die Gemälde mit ihren leuchtenden Farben festlich komponiert, so bewah ren die Zeichnungen die Frische und Spontaneität eines improvisierten Ereignisses. Ein bedächtiger, oft zarter Duktus, schwingende Rhythmen und leise Gesten sind die Qualitäten, die das Werk Johannes Dörflingers aus machen. Der reich bebilderte Band stellt mit Malerei, Zeichnung und Skulptur zum ersten Mal das Gesamtwerk des Künstlers vor. Der Abbildungsteil wird ergänzt durch Textbeiträge von Siegfried Gohr, Christoph Bauer, Christopher Green und Thomas M. Messer.

32,00 €*

Johannes ist sein Name - Kaltenbrunner, Gerd-Klaus
Autor Kaltenbrunner, Gerd-Klaus
Größe 14,5 x 23,5 cm
ISBN 978-3-906336-12-1
Seiten 495
Typ Leinen
Über die unendlichen Weiten Asiens herrsche ein christlicher König von beispielloser Macht, Weisheit und Wohlhabenheit. Obgleich er über unzählige Fürstentümer, Völkerstämme und Waffenscharen gebiete, nenne er sich demütig nach dem Lieblingsjünger Jesu: "Priester Johannes". Diese aufsehen erregende Nachricht begann um die Mitte des 12. Jahrhunderts ganz Europa zu durchlaufen. Das Buch des renommierten Essayisten und Privatgelehrten Gerd-Klaus Kaltenbrunner rekonstruiert die geschichtlichen wie auch die übergeschichtlichen Ursprünge der Legende vom Priesterkönig Johannes. Es legt den esoterischen Gehalt frei, der sich hinter den bisweilen absonderlichen Gestalten der Uberlieferung verbirgt. In gewisser Weise ist das Buch ein historischer Ideenroman, zugleich auch ein Abenteuerroman, dessen geheimnisvolle Hauptfigur gerade unsere Zeit wieder fasziniert.

24,00 €*

Krisis der praktischen Vernunft - Vonessen, Franz
Autor Vonessen, Franz
Größe 14,5 x 23,5 cm
ISBN 978-3-906336-06-0
Seiten 291
Typ Leinen

14,50 €*

Lebens-Geschichten - Bittner, Günther, Fröhlich, Volker
Autor Bittner, Günther, Fröhlich, Volker
Größe 14,5 x 23,5 cm
ISBN 978-3-906336-19-0
Seiten 293
Typ Leinen
Über Erziehung — wie über andere bedeutsame Vorgänge im Leben — kann man nicht objektiv sprechen, sondern nur vor dem Hintergrund persönlicher Erfahrungen. Das gilt ganz allgemein, aber auch für Aussagen mit wissenschaftlichem Anspruch. Wer fremdes Leben verstehen will, sieht sich — nach einem Gedanken von Wilhelm Dilthey — zuerst auf sein eigenes Leben verwiesen. Auch um das Wesen von Erziehung zu erschließen, bedarf es eines "Verstehens" vom Werden des eigenen Lebens, bedarf es einerautobiographischen Fundierung. Dieser Grundgedanke soll im vorliegenden Sammelband aus verschiedensten Perspektiven entfaltet werden.

17,00 €*

Lebensentstehung und künstliches Leben - Alt, Wolfgang, Eibach, Ulrich, Herzog, Volker, Schleim, Stephan, Schütz, Gunter
Autor Alt, Wolfgang, Eibach, Ulrich, Herzog, Volker, Schleim, Stephan, Schütz, Gunter
Größe 14,5 x 23,5 cm
ISBN 978-3-906336-56-5
Seiten 407
Typ Leinen
Rund zehn Milliarden Jahre nach dem Urknall entstanden aus toter Materie die ersten Zellen und daraus die unermessliche Vielfalt der belebten Natur. Die hochaktuelle Frage "wie konnte das geschehen?" reflektiert das weit verbreitete Interesse an der Herkunft des Lebens auf der Erde. Die Erforschung der Lebensentstehung sucht nach einer Antwort und erlebt zurzeit eine beispiellose Erkenntnis-Explosion. Diese gipfelt in den ernsthaften Bemühungen, lebende Zellen künstlich entstehen zu lassen. Den wissenschaftlichen Erfolgen und der Begeisterung darüber stehen gegenüber die philosophische Erkenntnis, niemals alles wissen zu können, und die religiöse Überzeugung, dass die Evolution des Lebens eines Schöpfers bedurfte. An der Universität Bonn hat ein kompetentes Team von Professoren und Dozenten aus Biologie, Mathematik, Physik, Philosophie und Theologie das Spannungsverhältnis zwischen diesen Wissenschaften zu fruchtbaren Diskussionen genutzt. Das Ergebnis dieser Diskurse ist das vorliegende Buch, das den Leser an einer der wichtigsten Forschungsaktivitäten unserer Zeit teilhaben lässt - Herausgeber ist Prof. Dr. Volker Herzog, Universität Bonn.

29,00 €*

Leib und Lebenswelt - Fuchs, Thomas
Autor Fuchs, Thomas
Größe 14,5 x 23,5 cm
ISBN 978-3-906336-86-2
Seiten 378
Typ Leinen
Neu in 2. AuflageNur selten wird uns bewusst, in welchem Maß der Leib unser Erleben, ja unsere gemeinsame Lebenswelt prägt. Von frühester Kindheit an werden unsere Erfahrungen in leiblichen Gedächtnisstrukturen niedergelegt, die uns den alltäglichen Umgang mit Dingen, Situationen und anderen Menschen ermöglichen. Dieses Gedächtnis des Leibes ist die Grundlage unserer Vertrautheit mit der Welt.  Die leibliche Einbettung in die Lebenswelt ist aber in unterschiedlicher Weise gefährdet: Krisen, traumatische Erfahrungen und psychische Erkrankungen können ihr den Boden entziehen. Eine entfremdende Wirkung auf die Lebenswelt geht auch von den Lebenswissenschaften aus, insofern sie unsere Selbsterfahrung als Produkt genetischer oder neuronaler Prozesse erklären; Hirnforscher stellen gar ein „neues Menschenbild" in Aussicht. Wie lässt sich die Lebenswelt gegen überzogene Erklärungsansprüche von Einzelwissenschaften verteidigen?  Die Essays in diesem Band gelten den Beziehungen von Leib und Lebenswelt in Gesundheit und Krankheit. Thomas Fuchs (geb. 1958), Studium der Medizin, Philosophie und Geschichte; Promotionen in Medizingeschichte und Philosophie; 1998 Habilitation für Psychiatrie, seit 2004 Professor für Psychiatrie und Psychotherapie in Heidelberg. Hauptarbeitsgebiete: Phänomenologische Anthropologie, Psychopathologie und Psychotherapie, Theorie der Neurowissenschaften, medizinische Ethik.

26,00 €*

Leibsein als Aufgabe - Böhme, Gernot
Autor Böhme, Gernot
Größe 14,5 x 23,5 cm
ISBN 978-3-906336-85-5
Seiten 390
Typ Leinen
3. Revidierte Auflage.Gernot Böhme ist einer der bekanntesten deutschen Gegenwartsphilosophen. Einige seiner bedeutendsten Werke wurden in der Grauen Edition veröffentlicht. Anläßlich seines 80. Geburtstages erscheint diese überarbeitete und aktualisierte Neuauflage des für Böhmes Spätphilosophie zentralen Werks Leibsein als Aufgabe. Seit Jahrzehnten kennt man Böhme als einen Philosophen, der die Achtung der Leiblichkeit des Menschen einklagt: - dass die Menschenwürde heute vornehmlich am Leibe verletzt wird,- dass wir, was wir der äußeren Natur antun, letztlich uns selbst antun, insofern wir Natur sind,- und dass es gegen den telekommunikativen Trend der technischen Zivilisation heute gilt, die Bedeutung leiblicher Anwesenheit wieder zu entdecken.  Böhmes Leibphilosophie unterscheidet sich deutlich von der Tradition Schopenhauers und Nietzsches bis zu Merleau-Ponty und Schmitz. Sie ist bestimmt vom Vorrang der Praxis: wie uns der Leib erscheint, hängt von unserem lebenspraktischen Verhältnis zu uns selbst ab. Und das ist bestimmt dadurch, dass im Leibsein vornehmlich der Lastcharakter des Daseins erfahren wird und dass wir ferner in einer Phase der Zivilisationsentwicklung leben, in der uns die Technik auf den Leib rückt. Leibsein versteht sich danach nicht von selbst, sondern wird zur Aufgabe. Böhmes Leibphilosophie stellt sich damit den großen Herausforderungen, denen der Mensch heute von Seiten der Technik ausgesetzt ist, wie Transplantationsmedizin, Schönheits-Chirurgie und Gentechnik. Sie behandelt Leiblichkeit im Zusammenhang leiblicher Existenzweisen, wie Arbeit, Sport, Ernährung, Krankheit und Behinderung, Geschlechtlichkeit und reproduktivem Verhalten. Gernot Böhme (Jahrgang 1937), Studium der Mathematik, Physik, Philosophie; 1969—1977 Mitarbeiter am Max-Planck-Institut Starnberg, danach bis zu seiner Emeritierung Professor für Philosophie an der TU Darmstadt. Arbeitsgebiete. Kant, Platon, Goethe; Ethik, Ästhetik, Naturphilosophie, Zeittheorie, Theorie der technischen Zivilisation. Seit 2005 Leiter des Instituts für Praxis der Philosophie, Darmstadt.

25,00 €*

Leonardos Entdeckung - Diebitz, Stefan
Autor Diebitz, Stefan
Größe 14,5 x 23,5 cm
ISBN 978-3-906336-60-2
Seiten 265
Typ Leinen
Leonardo da Vinci formulierte eine der wesentlichen Einsichten der Anthropologie, als er einen Hinweis darauf gab, wie man das Portrait eines Menschen anfertigt: „Lasse niemals zu, daß der Kopf auf dieselbe Seite gedreht ist wie die Brust, und den Arm wende nie in dieselbe Richtung wie das Bein“. Als Maler zielte er damit auf die Vieldeutigkeit des menschlichen Ausdrucks. Weil sich der Wille als etwas Negatives auf den Menschen zurückrichtet und seine Natur zähmt und beherrscht, ist sein Ausdruck immer dann besonders bedeutungsvoll, wenn er von zwei gegenläufigen Bewegungen bestimmt wird. Für den Menschen ist es deshalb typisch, daß seine Bewegungen einander gelegentlich negieren können.  Diese Einsicht bezeichnet Stefan Diebitz dem Maler zu Ehren als „Leonardos Entdeckung“. Sie ist der Ausgangspunkt seiner Überlegungen, die sich besonders mit dem Gesicht und dem Zusammenhang von Moral und Ausdruck beschäftigen. Ausdruck bestimmt nicht allein unsere Wahrnehmung von Mensch und Tier, sondern auch die der toten Natur oder der Pflanzenwelt. Denn immer setzt sich die Wahrnehmung aus einer Fülle von Sinneseindrücken zusammen, die von vornherein Gestaltcharakter haben, so daß für uns auch die eigentlich tote Natur Ausdruck zeigt. Die Uneindeutigkeit des Ausdrucks ist ein Grund für die Ablehnung aller monistischen Theorien, auch, ja besonders in der Moral. Moral und Ausdruckserleben gehen immer von dem Erlebnis eines Ganzen aus. Rezension “Ein Werk, das durch philosophische Pointiertheit, durch Evokation und Provokation ein faszinierendes Themen- und Spannungsfeld eröffnet. Eine Untersuchung, in der tiefgreifende Beobachtungen, Begriffe, Konzepte dargestellt und entwickelt werden; Konzepte, die sich in der heutigen populär- wie schulphilosophischen Diskussion doch nur selten finden – und sicherlich nirgends so gedrängt,” Robert J. Kozljanič in VIII. Jahrbuch für Lebensphilosophie 2016/17.

26,00 €*

Musikerfahrung - Musikinterpretation - Lauermann, Florian
Autor Lauermann, Florian
Größe 14,5 x 23,5 cm
ISBN 978-3-906336-55-8
Seiten 166
Typ Leinen
Die Reflexionen zum Wesen von Musik kreisen um die Themen "Musikinterpretation" und "Musikerfahrung". Dabei kommt der Musikinterpretation für die Erfahrung von Musik zentrale Bedeutung zu. Sie führt vom philosophischen zum praktischen Ansatz. Daher steht im Mittelpunkt des Bandes der Beitrag von Stephan Hoffmann zur historischen Aufführungspraxis, die in den letzten Jahrzehnten eine unglaubliche Entwicklung erfahren hat. Diese Form der Musikwiedergabe hat eine neue Sicht in die Tiefen der Musikweit eröffnet. Wie es hierzu kam, wer die Anstöße gab, beschreibt Hoffmann ausführlich und spannend. Das Phänomen Musik läßt sich aber nicht oder nur unzureichend mit äußeren Beobachtungen verstehen oder erklären, es geht vielmehr und zuerst um eine Erfahrung. Der prominente Musiker und Musikforscher Nikolaus Harnoncourt bekennt sich hierzu in klarer Form in seinen beiden Beiträgen in diesem Band. Fortschritt, Technik, Naturwissenschaft beschreibt er als zu teuer bezahlte Errungenschaften, bei denen die Erfahrung der Phantasie, des Herzens auf der Strecke geblieben ist - Kunst ist weder rational oder nützlich, sie ist den Menschen geschenkt, indem sie diese nicht nur physisch, sondern mehr noch mit der Seele wahrnehmen. Mit seiner Unterscheidung zwischen Musikbeobachtung und Musikerfahrung gelangt Christopher Schmidt zur gleichen Erkenntnis wie Harnoncourt. Dabei zieht er den großen Bogen von der Antike über die Neuzeit bis in das "Jetzt" der Musikerfahrung, einem traumähnlich en Zustand, in welchem alle Musiktheorie und die Harmoniegesetze plötzlich zu Leben erwachen. Harmonie zeigt sich dabei gerade im Spannungsfeld mit der Dissonanz. Der Herausgeber, Dr.jur. Florian Lauermann (Jg. 1951), bis 2006 im Bankfach tätig, ist Mitglied im Stiftungsrat der Prof. Dr. Alfred Schmid-Stiftung und seit 2007 Mitherausgeber der Grauen Edition. Musik begleitet ihn sein ganzes Leben.

24,00 €*

Natalität - Lütkehaus, Ludger
Autor Lütkehaus, Ludger
Größe 14,5 x 23,5 cm
ISBN 978-3-906336-47-3
Seiten 126
Typ Leinen
Fast zweieinhalb Jahrtausende lang hat das abendländische Denken verkündet, Philosophieren heiße Sterbenlernen, Philosophie sei vorab Todesphilosophie. Doch zu Beginn des dritten Jahrtausends ist der Philosophie angesichts der Machtergreifung der Biowissenschaften und der Medizintechnologie ein Paradigmenwechsel abverlangt, von der Mortalität zur „Natalität", von der Sterblichkeit zur „Gebürtlichkeit", von der philosophischen Todeslehre, der Thanatologie, zur „Natologie", der Philosophie der Geburt.  Das Buch von Ludger Lütkehaus skizziert unter diesem neu eingeführten Begriff exemplarische Positionen und Probleme einer Philosophie der Geburt in der Spannung zwischen dem „Geschenk des Lebens" und dem „Nachteil geboren zu sein" (Emile Cioran), zwischen Determination („Diktat der Geburt") und initiativer Freiheit, Elternpflicht und Kindesrecht. Ansätze zu einer „Natologie", soweit als Pendant der Todesphilosophie vorhanden, werden einbezogen, der historische Bogen wird von Sokratischer „Maieutik" über Kants Kritik der generativen Vernunft bis zu Heideggers Entwurf der „Geworfenheit" und Hannah Arendts Gegenentwurf der „Natalität" als Initialität gespannt. Ihre Philosophie der Gebürtlichkeit steht im Hannah-Arendt-Jahr 2006 im Mittelpunkt. 

21,00 €*

Natur erkennen und anerkennen - Altner, Günter, Böhme, Gernot, Ott, Heinrich
Autor Altner, Günter, Böhme, Gernot, Ott, Heinrich
Größe 14,5 x 23,5 cm
ISBN 978-3-906336-29-9
Seiten 304
Typ Leinen
Wäre die ganze Natur nichts anderes als ein funktionierender Mechanismus, den man immer besser erforschen, vorausberechnen, kontrollieren kann, dann wäre sie nichts weiter als ein Objekt für uns Menschen. Sie könnte keine ethische Beziehung in uns wachrufen. Die überwiegende Mehrheit unter den Naturwissenschaftlern betrachtet die Natur heute so — mit den bekannten Folgen von Umweltzerstörung und geklonten Schafen. Die Autoren des vorliegenden Buches fragen jeweils aus unterschiedlicher Perspektive: Können wir die Natur so erkennen und verstehen, daß daraus eine ethische Beziehung entsteht? Welches Naturverstehen und welches Naturerkennen führt zu ethischem Handeln? Wenn Naturerkennen von einer Haltung des Anerkennens gegenüber der Natur ausgeht, dann ist Ethik der Natur nichts Äußerliches. Dieses Wissen von Natur ist selbst ethisch qualifiziert. Daß ein derartiges Wissen über die Natur in Ansätzen durchaus vorhanden ist — in der theologischen wie in der allgemeinen wissenschaftlichen Tradition — wird in den Beiträgen des Buches aufgezeigt. Das Buch entstand im Rahmen eines interdisziplinären Projektes der Stiftung "Mensch—Gesellschaft— Umwelt" der Universität Basel.Aus dem Inhalt: Gernot Böhme: Die Stellung des Menschen in der Natur; Gerd Friedrich: Selbstdarstellung als Ausdruck der Natur; Günter Altner: Natur im Spiegel biologischer Außenseiter; Jan C. Schmidt: Ethische Perspektiven einer Naturphilosophie; Stephan Degen-Ballmer: Natur und Schöpfung als Prozeß; Uwe Gerber: Das Thema Natur in Ethik-Schulbüchern; Heinrich Ott: Verständigungsprobleme zwischen Natur- und Geisteswissenschaften.

17,00 €*

Naturerfahrung - Gebauer, M., Gebhard, U.
Autor Gebauer, M., Gebhard, U.
Größe 14,5 x 23,5 cm
ISBN 978-3-906336-44-2
Seiten 368
Typ Leinen
Das bekannte Dilthey‘sche Diktum, dass wir das Seelenleben verstehen, die Natur jedoch erklären, bringt pointiert Verständnis und Verfahren der modernen Wissenschaften zum Ausdruck. Demnach lässt sich Natur — jedenfalls neuzeitlich gedacht — nicht verstehen, sondern lediglich erklären. Dieser analytische Zug der modernen Naturwissenschaft bedarf jedoch als dialektische Entgegensetzung einer gleichsam hermeneutischen Ergänzung. Damit gerät nicht nur die emotionale, soziale und kulturelle Bedeutung von Naturerfahrung (wieder) in den Blick, auch die Naturwissenschaften selbst können durch diese hermeneutische Weiterung profitieren. Eben diese Ergänzung wird in dem vorliegenden Band mit einem breit angelegten Erfahrungsbegriff von insgesamt 13 Autoren entfaltet. Naturerfahrung wird dabei anthropologisch, philosophisch, ästhetisch, biologisch, psychologisch und schließlich auch pädagogisch-didaktisch ausgeleuchtet. Damit ist ein interpretativer Rahmen geschaffen, in dem die Wissenschaften von der Natur im Spannungsfeld von erklärenden und hermeneutischen Zugängen ihrem Gegenstande gerecht werden können. Michael Gebauer und Ulrich Gebhard sind als Erziehungswissenschaftler an den Universitäten Leipzig und Hamburg tätig. Beide befassen sich seit vielen Jahren mit der Beziehung von Kind und Natur.

24,00 €*

Philip Larkin Nachwelt - Horstmann, Ulrich
Autor Horstmann, Ulrich
Größe 14,5 x 23,5 cm
ISBN 978-3-906336-73-2
Seiten 240
Typ Gebunden
Nachwelt (posterity) includes a selection of Philip Larkin’s best poems selected by Ulrich Horstmann with an additional comment. Bilingual edition German/English.Übersetzung von Ulrich Horstmann. Horstmann (*1949), Kleist-Preisträger 1988, hat auch eine Gedichtauswahl des Larkin-Gegenspielers Ted Hughes und Robert Burtons Anatomy of Melancholy übersetzt. Philip Larkin (1922–1985) verbrachte seine produktivsten Jahre in Nordengland, wo er hinter der Fassade des randständigen Einzelgängers (Hermit of Hull) gleich doppelt reüssierte: als umtriebiger Direktor der Universitätsbibliothek sowie als bedächtig arbeitender Literat, der nach seinem Fehlstart als Romancier mit ganzen drei in Zehnjahresabständen veröffentlichten Gedichtbänden zur nationalen Ikone aufrückte.

25,50 €*

Philosophie des Wassers - Jens Soentgen
Autor Soentgen, Jens
Größe 14,5 x 23,5 cm
ISBN 978-3-907370-01-8
Seiten 273
Typ Gebunden
Wasser ist an der Oberfläche durchsichtig und licht; in der Tiefe wird es rasch dunkel. Über keine andere Substanz wissen wir so viel und so wenig zugleich. In alchemistischen Texten wird das Wasser als ‚Mutter‘, manchmal auch als ‚Hermaphrodit‘ verrätselt. Beide Sinnbilder werden in diesem Buch erläutert – auf der Grundlage der Ergebnisse der modernen naturwissenschaftlichen Wasserforschung. Der Text verbindet Imagination und Fakten, integriert altes und neues Wasserdenken und gelangt so zu einem neuen Verständnis des Phänomens Wasser. Werke der Künstlerin Stefanie Zoche begleiten den Text. Jens Soentgen, Jg. 1967, ist Philosoph und Chemiker. Nach der Promotion arbeitete er als Journalist, wandte sich dann aber wieder der Wissenschaft zu. Zunächst arbeitete er an Universitäten in Brasilien. Seit 2002 forscht er am Wissenschaftszentrum Umwelt der Universität Augsburg und ist zudem, seit 2016, Adjunct Professor of Philosophy an der Memorial University in St. John᾽s, Neufundland, Kanada. Seine Philosophie des Wassers ist ein Gegenstück zu seinem Buch über das Feuer (Pakt mit dem Feuer. Philosophie eines weltverändernden Bundes, Berlin, 2021).

27,50 €*

Platonische Liebe und Frauengemeinschaft
Autor Vonessen, Franz
Größe 14,5 x 23,5 cm
ISBN 978-3-906336-45-9
Seiten 274
Typ Leinen
Liebe ist für Platon der zentrale Begriff; in der "richtigen" Liebe, der zur Weisheit, liegt die Vollendung des Menschseins. Seiner Liebeslehre stehen aber zwei Vorurteile entgegen. Das erste lautet, "platonische Liebe" sei idealistisch verstiegen und unsinnlich. Das zweite behauptet das Gegenteil. Immer war bekannt, dass Platon in der "Frauengemeinschaft" die höchste Verwirklichung der Philosophie sah; darum lasen die römischen Damen das 1. Jahrhunderts seine Staatsschrift, in der Hoffnung, dort eine Rechtfertigung für ihre intimste Neigung zu finden. Zwischen diesen Mißverständnissen ist die Wahrheit zu suchen. Das erste Vorurteil ist ohne Gehalt. Es wird durch die Texte entkräftet, auch durch die Gestalt des Sokrates, wie Platon sie zeichnet: einen Mann von einzigartig kraftvoller Männlichkeit. Das zweite dagegen stellt uns bis heute vor ein Rätsel: Wie ist es möglich, bei dem hohen Ideal des philosophischen Staates, an einen gemeinsamen Besitz der Frauen zu denken? Vonessens Buch gibt zum ersten Mal eine schlüssige Erklärung, und da sie ganz aus den Texten stammt, wird sie Bestand haben.

21,00 €*

Platons Ideenlehre - Vonessen, Franz
Autor Vonessen, Franz
Größe 14,5 x 23,5 cm
ISBN 978-3-906336-30-5
Seiten 483
Typ Leinen
Mit dem Versuch, die Idee als Begriff zu begreifen, hat sich die neuere Forschung den Zugang zur platonischen Lehre grundsätzlich verbaut. Vonessen weist einen anderen Weg, der offenbar uralt ist, aber vergessen war. Idee heißt Ansehen, Erscheinung, Gestalt, entspricht also am meisten dem, was der Ausdruck Archetyp meint. In der Tat kann nur Anschauung helfen, dem Rätsel näherzukommen.Methodisch entscheidend ist Vonessens Umgang mit der Metapher, die für Platon kein Redeschmuck, sondern ein Erkenntnisweg war. Wer die Metapher "umdreht", ist schon halbwegs am Ziel; dann lösen sich die scheinbaren Widersprüche, die Platons Lehre in den Augen der Neuzeit enthält.Auf diese Weise ergeben sich überzeugende Erklärungen für die wichtigsten platonischen Paradoxien: die Formel "Tugend ist Wissen", die Lehre vom Daimonion, die sogenannte Dichterkritik.So wird erstmals wieder ein Verständnis möglich für den Sinn dessen, was Platon Idee nennt. Zugleich zeigt sich die Schlüssigkeit seiner Philosophie in neuem Licht.Band II wird die Lehre vom Staat behandeln.Franz Vonessen, geb. 1923, ist Professor für Philosophie an der Universität Freiburg/Breisgau.

24,00 €*

Principium motus - Schmid, Alfred
Autor Schmid, Alfred
Größe 14,5 x 23,5 cm
ISBN 978-3-906336-49-7
Seiten 173
Typ Leinen
Alfred Schmid (1899- 1968) hatte in seinem 1957 erschienenen "Traktat über das Licht - Eine gnostische Schau" eine Fortführung und Erweiterung mit dem Titel "Principium motus" angekündigt, eine Arbeit, die unvollendet geblieben ist.  Die im Manuskript vorhandenen Kapitel werden nach nun mehr fünfzig Jahren aus dem Nachlass herausgegeben, um die Gedankenwelt dieser Arbeit in den gegenwärtigen Diskurs über Materie und Geist, Physik und Metaphysik einzubringen, der in den Grenzgebieten zwischen Naturwissenschaft, Philosophie und Religion allenthalben stattfindet.  Das "Principium motus" bietet eine Art Gegenentwurf zu den heute gängigen Auffassungen der Naturwissenschaft. "Felder" und "Kräfte" wie die Physik sie kennt, werden verworfen, alles Geschehen in Natur und Kosmos beruht allein auf der Fähigkeit aus sich selbst wirken und von sich aus handeln zu können. In diesem principium motus ist denn auch die Trennung von Physik und Metaphysik aufgehoben, fallen Schöpfung und Schöpfer zusammen.  Mag diese "Schau" spekulativ-esoterisch anmuten, so kommt sie jedoch nicht von einem naturwissenschaftlichen Laien, vielmehr war Alfred Schmid selbst in jüngeren Jahren Professor für Physikalische Chemie an der Universität Basel, zugleich erfolgreicher Erfinder, bevor er sich später naturphilosophischen und religiösen Themen zuwandte.  Wolfram Schommers, Professor für Theoretische Physik, tätig am Forschungszentrum Karlsruhe, führt in einem Vor- und Nachwort in die Gedankenwelt des "Principium motus" ein, und zeigt deren grundsätzliche Bedeutung auf.

24,00 €*

Rolf Tietgens - Poet mit der Kamera - Köhn, Eckhardt
Autor Köhn, Eckhardt
Größe 14,5 x 23,5 cm
ISBN 978-3-906336-57-2
Seiten 382
Typ Leinen
Rolf Tietgens wurde 1911 in Hamburg geboren. Durch die Freundschaft mit dem Maler Eduard Bargheer und dem Fotografen Herbert List früh mit der Bildsprache des Neuen Sehens vertraut, veröffentlichte er erste Fotografien im legendären letzten Jahrgang des Magazins „Der Querschnitt“ von 1936 und stellte sein Talent mit zwei außergewöhnlichen Fotobüchern unter Beweis: „Die Regentrommel“ (1935) und der „Der Hafen“ (1939). Von Verfolgung bedroht, emigrierte er Ende 1938 nach New York, wo es ihm in kürzester Zeit gelang, für die wichtigsten Fotomagazine zu arbeiten. Daneben entstanden zahlreiche Arbeiten, die seiner Vorstellung von poetischer Fotografie entsprechend das Erlebnis von Menschen, Städten, Landschaften in den Mittelpunkt rücken oder durch Formen der Montage der Fotografie des Surrealismus nahe kommen. In einer spektakulären Serie von 1942 ist eine enge Freundin, die junge Patricia Highsmith, das Modell für seine Inszenierungen. Die 1954 publizierte Picture Story „Times Square, U.S.A.“ wird in der neueren Fotoforschung zusammen mit William Kleins Klassiker „Life is good & and good for You in New York“ genannt. Rolf Tietgens starb 1984 in Manhattan. Der vorliegende Band ist die erste größere Publikation zu Rolf Tietgens. Sie versteht sich als Beitrag zur Erforschung der deutschen Fotografie im Exil sowie der deutsch-amerikanischen Kulturbeziehungen im 20. Jahrhundert.

48,00 €*

Schule von Athen - Lauermann, Christian, Keim, Frank unter Mitarbeit von Andrea Friedrich
Autor Frank Keim, Christian Lauermann
Größe 14,5cm x 23,5cm
ISBN 978-3-906336-88-6
Seiten 99
Typ Gebunden
Schule von Athen – Die Philosophen, ihre Schüler und der Astronomie-FlügelUnter Renaissance wird allgemein die Wiedergeburt der Antike verstanden. Es gibt wohl kein Kunstwerk, das diesen Gedanken so brillant in Szene zu setzen vermochte wie Raffaels „Schule von Athen“. Die Rückbesinnung erfolgte jedoch nicht um der Antike willen. Es waren die innovativen, die vorwärtsweisenden Impulse, die die antiken Denker so attraktiv machten, und an die man anknüpfen konnte. Die Studie dringt tiefer in die ehrwürdige Versammlung ein, indem sie auch die Nebenfiguren wie die Schülerinnen und Schüler der großen Philosophen berücksichtigt. Auf dem Astronomie-Flügel wird schließlich der Streit zwischen dem geozentrischen und dem heliozentrischen Weltbild ausgetragen, dessen neuzeitliche Protagonisten Kopernikus, Giorgione und Raffael sind. Ziel ist, alle Personen zu identifizieren. Ob es gelingt, mag der Leser entscheiden. Christian Lauermann, 1952 geboren in Konstanz, verbrachte dort seine Kindheit. Später Umzug mit der Familie in den Schwarzwald, wo er in Hausach sein Abitur ablegte. Es folgte ein Studium der Altsprachen und Philosophie an der Albert-Ludwig-Universität in Freiburg. Zu seinen Lehrern gehörten u. a. Franz Vonessen und Werner Beierwaltes, bei dem er 1982 seine Promotion abschloss. Er verfasste zwei Publikationen zur französischen Lautenmusik: Jaques-Alexandre de Saint-Luc, Gesammelte Lautenwerke, und Jean-Baptiste Lully, Transcriptions pour luth, théorbe et guitare baroque, sowie Transkriptionen von Lully (bei Société Française de Luth, Les Secrets des Muses, Vol. 54). Sein Interesse galt auch den anderen Künsten, das ihn gegen Ende seines Lebens zu dem Thema der Schule von Athen in der berühmten, in ihrer Auslegung aber stets diskutierten Darstellung von Raffael brachte und ihn dazu antrieb, das vorliegende Buch gemeinsam mit Frank Keim herauszugeben. Frank Keim studierte Philosophie und Deutsche Philologie in Tübingen. Seit 2005 veröffentlichte er zahlreiche Artikel und Bücher zur Astronomie in Gemälden der Renaissance. 2021 publizierte er mit Dominik Seemann das Buch „Löwenmensch und Planetenvenus: Astronomie und Musik in der Steinzeit“ sowie „Die Mondphasen beim Homo sapiens und den Neandertalern“. 2022 erschien die mythenkritische Studie „Die Ermordung der Plejaden: Himmelsscheibe und Diskos von Phaistos“, die von der Verfolgung der sieben Schwestern durch den Jäger Orion handelt.

18,50 €*

Signaturen des Kosmos - Vonessen, Franz
Autor Vonessen, Franz
Größe 14,5 x 23,5 cm
ISBN 978-3-906336-10-7
Seiten 383
Typ Gebunden
Der vorliegende Band faßt zehn Untersuchungen zusammen, die als gemeinsames Thema jene Urbilder haben, mit deren Hilfe der Frühmensch sich den Kosmos vorgestellt hat. Es geht um die ältesten Ansätze, die zur Erkenntnis der Welt — und der ,,Kleinen Welt" des Menschen — gemacht worden sind. Solchen Signaturen, urtümlichen Kennzeichen, begegnen wir in Mythen und Märchen. Aber der Autor zeigt, daß sie nichts Vergangenes sind; ihre Kraft zur Erhellung der Welt und des Lebens ist ungebrochen. Durch die Klarheit dieser These und die Überzeugungskraft der Argumente, die aus den Urbildern selbst stammen, geht das Buch über alles hinaus, was in den letzten Jahrzehnten an Rechtfertigungen des Mythos vorgelegt worden ist. Zugleich wird ein ganz neuer Blick auf die antike Traumlehre möglich, und dieser erweist sich als überraschend fruchtbar für die heutige Traumwissenschaft. Die Titel der einzelnen Beiträge lauten: "Das Wort Symbol und seine Bedeutung", "Das Opfer der Götter", "Die pythagoreischen Symbole", "Herz und Sonne im Kosmos", "Das Herz im Mikrokosmos", "Zur Mythologie des Stiefmuttermärchens", "Die antike Lehre vom Traum".

17,00 €*